Dienstag, Dezember 16, 2008

Das Interview

talking and listening

Gestern war es! Das Interview! Ging wirklich schneller, als ich dachte.
Ich war für 10 Uhr bestellt, und zweieinhalb Stunden später war ich fertig. Mir kam es allerdings vor wie eine halbe Stunde ;)
Was ich dort machen musste? Zunächst sind wir meine Formulare und Unterlagen durchgegangen und ich hab mir ein paar Notizen gemacht, was ich noch umformulieren muss. Danach hat sie mir ein paar Tipps und Ratschläge gegeben und mich über die Erziehungsweise der Amerikaner aufgeklärt. Danach ging das eigentliche Interview los. Heißt also: Sie stellte Fragen, ich antwortete - zunächst in Deutsch, dann aber in Englisch. Das war aber nicht weiter schlimm. Wie im Unterricht eigentlich. =) Nach dem Interview musste ich an einem PC eine Art Test absolvieren. Mir wurden 260 Aussagen gegeben und ich musste sie mit "stimmt" oder "stimmt nicht" bewerten, also was für mich persönlich zutrifft und was nicht. (Teilweise waren die Sätze ein wenig merkwürdig oder zu offensichtlich.) Jedenfalls wird aus den Antworten oder durch die Beurteilung dieser Aussagen ein Profil von mir erstellt. --> Na mal sehen, was da rauskommt ;)
Tja, und nun? Jetzt hab' ich noch mal ein paar Korrekturen in meinen Referenzen vorgenommen und das polizeiliche Führungszeugnis als auch die Medical Form sind noch offen - die muss ich also noch beantragen bzw. ausfüllen lassen.
UND: durch das Praktikum im Kindergarten mit den 1- bis 3-Jährigen bin ich auf den Geschmack gekommen für "Toddlers" zu sorgen. Um das tun zu dürfen, muss ich aber weitere 200 Stunden aufweisen, die ich eben mit dieser Altergruppe "gearbeitet habe". Und genau das werde ich jetzt in Angriff nehmen. Das heißt neben Prüfungsvorbereitung auch noch Praktikum! Aber was macht man nicht alles für seine Zukunft! =)

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Freitag, Dezember 05, 2008

Das Ende des Bewerbungsprozesses ?

finished and ready

Gerade eben hab' ich die letzten Dokumente, Referenzen und Fotos online gestellt, die AIFS von mir noch benötigte. Das heißt, damit müsste der Bewerbungsprozess an sich beendet sein. Jetzt geht es darum, einen Termin für das Interview zu finden. Wie es aussieht, klappt es noch diesen Monat, ansonsten eben Januar.
Am meisten freu ich mich darauf endlich auch sichtbar für die ganzen interessierten Gastfamilien zu sein, die sich dann meine Daten anschauen werden. Ich bin so gespannt, zu welcher Familie ich komme und in welchem Bundesstaat ich für ein Jahr leben werde. Dafür muss aber das Interview erstmal geschafft und ich zugelassen sein. Aber normalerweise steht dem nichts im Wege.
I'm soooo excited!!

Dienstag, Dezember 02, 2008

Der Bewerbungsprozess Part III

*the interview*

Jetzt geht's wohl in die heiße Phase! Meine Betreuerin Eva schrieb mir gestern eine Mail mit der Frage, ob es möglich sei nächste oder übernächste Woche das Interview durchzuführen.
Oooo! Wenn ja, bin ich bald online! Mich bzw. meine Daten können dann alle Familien aus der USA begutachten, die ein Aupair wollen. Und dann weiß ich vielleicht schon bald in welche Richtung der Flug gehen wird, wie meine Familie heißen wird, welche Kinder ich betreuen kann und und und!
Also ich bin ja schon ganz gespannt, wo es mich hinverschlägt. Die Statistik sagt, dass ca. 80 % an die Ostküste, 13% an die Westküste und 7% in den Süden vermittelt werden.
Aber ich denke, alles hat seinen Reiz. Wie wär's zum Beispiel mit der warmen Sonne Californiens, vielleicht sogar direkt neben L.A.? Oder doch liebe eine große Villa mit Pool in Miami? Vielleicht wird's auch ein Appartment in einem Hochhaus in New York City oder Washington D.C.? :D
Nein, die Vorstellungen sind ein wenig zu hoch gegriffen, vermute ich! Aber ganz egal, was kommt und vor allem wohin ich komm', es wird hoffentlich ein ganz tolles, erfahrungsreiches Jahr!

latest news next time ;)

Sonntag, November 16, 2008

Der Bewerbungsprozess Part II

*** First Dates ***

Der Weg zum Ziel ist noch lang! Erstaunlich, wie viele Details es zu beachten gilt.
Immer wieder werden meine ausgefüllten Formulare gecheckt und zurück gesendet, damit ich sie noch einmal und noch einmal bearbeiten kann.
Auch das Einholen der Referenzen dauert seine Zeit, erstens um überhaupt ein Original zu bekommen und zweitens dieses dann zu übersetzen.
Und auch der berühmte "Dear-host-family-Letter" ist nicht einfach geschrieben und hochgeladen. Da fehlt dann dies und das andere ist zu viel. - Das macht Arbeit!
Die ganzen Pre Interview Informationen nehmen genauso massig Zeit in Anspruch. Doch mit jedem Wort, das man liest, formt sich der Traum mehr und mehr zur Realität.

Eigentlich ist das schön. Aber man sieht auch immer mehr, was man hier lässt - lassen muss, und man erkennt, dass man erwachsen wird. Plötzlich ist das leichte Leben bei Mama und Papa zu Ende, die besten Freunde zerstreuen sich in alle Richtungen, ein ganz neues Leben beginnt.
Aber so muss das wohl sein, wenn man erwachsen wird. Und da ich weiß, dass mir
das zunächst echt schwer fallen wird, will ich mich lieber gleich ins kalte Wasser schmeißen.
Die richtig dicken Tränen kommen dann wahrscheinlich auch erst am Flughafen.


Und ganz zum Schluss das wichtigste: Ich hab vor kurzem auch die Flight Dates bekommen! Da ich im Juni fliegen will, wird es wohl der 22.06.2009 sein! Also noch 7 Monate und 6 Tage, die ich hier sein werde.



Sonntag, November 09, 2008

Der Bewerbungsprozess Part I

this and that

Wow, es macht doch etwas Arbeit allen Forderungen nachzukommen, die einem für die Bewerbung gestellt werden.
Das beginnt bei einer umfassenden PIAF, also einer Art Vor-Interview-Bewerbung, die man online ausfüllen, geht weiter mit Kinderbetreuungsreferenzen, die man ausfüllen lassen, einer Charakterreferenz, die erstellt werden, einige Dokumente und Zertifikate, die man hochladen (z.B. Führerschein und Zeugnis, aber auch Fotos) und dem "Dear host family"-Letter, den man schreiben muss. Außerdem gehört noch die Medical Form dazu, die zum Teil vom Arzt ausgefüllt werden soll und dem polizeilichen Führungszeugnis, das man beantragen muss. Also viele Behördengänge, die vor einem stehen und viel zusätzliche Arbeit - und das neben dem Schulstress, der immer mehr wird, je weiter es Richtung Prüfung geht.

Aber der ursprüngliche Traum nimmt immer mehr Form an und die Vorfreude wächst stetig. Wenn ich im Fernsehen diese berühmt gewordenen Serien wie "Auf und davon" seh, packt mich direkt das Fernweh und ich mal mir mein Jahr in den Staaten aus.
Dennoch ist es ein großer Spagat. Auf der einen Seite möchte ich unbedingt am liebsten gestern noch losfliegen, auf der anderen Seite vermiss ich jetzt schon meine Familie und Freunde.
Aber noch ist es nicht so weit....

Montag, November 03, 2008

Die Bestätigung

confusion and happiness

Wer hätte das gedacht? Gerade einmal 2 Tage nach meiner Bewerbung trudelt die Bestätigung in mein Postfach ein.
Yippie! Jetzt geht's endlich los. Das ist wie Weihnachten - so viel Vorfreude, aber auch Hektik! =)
Meine Beraterin Eva mailte mir heute den Begrüßungsbrief, der natürlich die Begrüßung und Vorstellung ihrerseits umfasst, aber auch, was nun auf mich zu kommt, was ich bis zu meinem Interview alles erledigen und woran ich ansonsten noch denken muss.
Ohhh, das ist plötzlich alles so aufregend. Nun aber genug geschrieben, ich muss das in die Tat umsetzen, was bis jetzt nur auf dem Brief festgehalten ist.
Bis bald =)

Sonntag, November 02, 2008

Die Kurzbewerbung

the first day - the first step

Gestern, am 01. November 2008, hab' ich es getan! Obwohl ich es schon seit einem Jahr geplant hab' und es mein absoluter Wunsch ist ein Jahr in die USA zu gehen und dort als Aupair zu arbeiten, hab' ich lange gebraucht, um diesen Schritt der Bewerbung zu wagen. Es ist doch schon ein komisches Gefühl zu wissen, dass man mit einem Klick über seine Zukunft entscheidet. Aber nun ist es vollbracht und die Vorfreude überwiegt natürlich.
Bis zu diesem Gefühl hab' ich einiges getan... Das US Department verlangt schließlich mindestens 200 Stunden Kinderbetreuung von mir. Um dem nachkommen zu können, hab' ich z.B. meine 14 Tage Herbstferien in einem Kindergarten verbracht. Das hieß für mich: 6.30 aufstehen und bis 15.30 arbeiten. Aber dieser Umstand war alles andere als schlimm. Diese kleinen fröhlichen Gesichter glichen das frühe Aufstehen aus.
Nun heißt es aber warten. Warten bis AIFS, also meine Agentur, für die ich mich entschieden habe, mich benachrichtigt. Wie es dann weiter geht, weiß ich nur ungefähr: auf jeden Fall folgt ein Interview, zu dem sie mich einladen. Alles andere bleibt ungewiss. Ich lass mich überraschen ;) . . .