Dienstag, Juli 21, 2009

Landed

*weinen und staunen*

So, wo soll ich denn nun anfangen?
Am besten beim Anfang ;)
Der Flug lief an sich problemlos ab, keine Verspätungen und keine Turbulenzen. Allerdings waren die knapp 9 Stunden in so einem wirklichen riesigen Flugzeug (was ich mir nicht mal hätte vorstellen können) ziemlich anstrengend. Wenig Beinfreiheit, auch sonst keine Freiheiten, keine frische Luft und keine Ablenkung, was schnell dazu führen kann, dass man einfach nur noch heulen will oder dies auch tut.
Da wären wir also bei Thema Nummer 2: Heimweh!
Oh Gott, ist das schrecklich so weit weg von zuhause zu sein und eigentlich niemanden zu haben, der einem nahe steht. Vor allem wenn man sonst in so einer behüteten, lieben Welt bei den besten Eltern der Welt aufwuchs und den allerbesten Freund der Welt hat, der einem immer den Rücken stärkte und tapfer zuredete. Nun ist das alles zwar noch da, aber nicht greifbar nah. Überhaupt nicht!
Heimweh ist ein komisches Gefühl. Ich habe keinen Appetitt, esse sehr wenig und bei jedem Wort oder einer tröstenden Umarmung von Tanja (eine "Kollegin", ebenfalls aus Thüringen, mit der ich mich bestens verstehe) brechen die Tränen wieder aus mir heraus. Dabei fühl ich mich ansonsten gar nicht sooo schlecht. Es ist einfach auch so viel Neues und Ungewohntes da, was einen irgendwie auch ablenkt.
Z.B. New York bei Nacht und von oben (aus dem Flugzeug) - das entschädigt! Den ersten Ton, den ich in unserem super tollen Hotel (keine Ironie!) gehört habe, war eine Sirene einer Feuerwehr - echt beeindruckend und wie im Film! Ein Tag danach (wir kamen um halb 1 nachts im Hotel an - bei euch war es übrigens Aufsteh-Zeit) liefen wir eine Runde um den Block und konnten den ersten Eindruck vom amerikanischen Verkehr, von amerikanischen Autos (was für Schatzi ;) ) und von einer amerikanischen Feuerwehr gewinnen. Alles wie im Film.
Und das Essen? Naja, irgendwie schon amerikanisch! Noch sind wir ja im Hotel, um unsere Workshops "hinter uns zu bringen". Demzufolge bekommen wir auch dort Verpflegung. Das Frühstück bestand aus Bageln oder Weißbrot mit Marmelade, oder Cornflakes; das Mittag war mexikanisch mit großen Tacos und Salsa und gerade gab' es Pizza (Riesenpizza !!!) und zumindest Salat. Zu den Speisen gibts Cola, zum Frühstück immerhin O-Saft und zwischendurch stilles Wasser.

So, das war dann erstmal alles, was ich los werden wollte.
Werd jetzt noch zu McDonald's gehen und einen Kakao trinken, um dabei alle neuen Heftchen durch zu blättern.

Hab euch lieb!!!

1 Kommentar:

Mumin hat gesagt…

Och mein ormes Schatzl...wir sind immer bei dir und fühlen mit! Geteiltes Leid.. du weißst schon... Noch ein paar Tage und dann ist es nicht mehr so schlimm und dann kannst du dich auch richtig auf alles was noch kommt freuen. Wir lieben dich!!!