Dienstag, August 11, 2009

Day 23

*buying and preparing food*

Wie gestern erwähnt, war ich heute mit meiner Hostmom bei Wegmans. Hab' hier und da mal nach "deutschen" Produkten geguckt und tatsächlich etwas gefunden. Als erstes Gouda (okay, nicht deutsch, aber der Käse, den ich immer in Deutschland gegessen habe), den hab' ich auch gleich in den Korb getan. Dann waren wir noch in der "Internationalen Ecke". Hier gab's doch tatsächlich Dr.Oetker Streuselkuchen als Backmischung. Außerdem gab es dort eine Art Pumpernickel, eben solches ganz dunkles Körnerbrot und das auch noch in der richtigen (klebrigen) Konsistenz, es gab Knäckebrot und auch Spätzle.
Und wenn wir dann erst einmal umgezogen sind, wohn ich nur 2 Minuten mit dem Auto von einem rieeeeesen Wegmans entfernt. In dem war ich bis jetzt noch nicht, aber der ist bestimmt 3 mal so groß wie der, in dem ich bisher war. Das heißt, die werden noch viel mehr Auswahl haben! Yippie!
Aber eigentlich ist es auch egal. Weil ich mich eigentlich ganz gut an das Essen hier gewöhnt habe. Wie gesagt, muss aufpassen nicht zu viel davon reinzuhauen. ;) Ein Grund ist auch, dass meine Gastmom fast jeden Abend kocht. Und eben nicht nur Mikrowave auf, Maccaroni & Cheese rein, Tür zu und auf Start drücken. Sie kocht immer so leckere Hühnchen-Gerichte. Hmmm! Und gestern abend hat sie Tortellini mit Broccoli gemacht. Leeeecker!
Nun ja, wenn wir schonmal bei meiner Hostmom angelangt sind, will ich hiermit gleich mal festhalten, dass ich wohl die allerbeste
HOSTmom hab', die es geben kann! (Jedoch ist keiner so lieb und gut wie meine Mami in Deutschland!) Sie ermöglicht und erlaubt mir fast alles. Natürlich stell' ich keine unerfüllbaren Anforderungen (das hab' ich, denke ich, auch zuhause nicht gemacht), aber sie kümmert sich echt um alles, wenn ich mit irgend einem Problem zu ihr komme. Ich kann mir ihr über alles reden und sie erzählt mir auch ganz viel. Gerade was das neue Haus angeht und so weiter. Sie hat anscheinend viel Vertrauen in mich. Das ist natürlich ein schönes Gefühl. Ich fühl' mich also hier als vollwertiges Familienmitglied und nicht als Arbeiter oder Angestellte. Das war auch das, was ich wollte. Wär es nicht so, würde es mir bei weitem nicht so gut gehen, wie es mir aktuell geht!

Naja, obwohl... Nicht ganz! Heute hatte ich ein kleines Stimmungstief. Ich hab' für die Jungs zum Mittag Eierkuchen und Apfelmus selbstgemacht. Als ich die Eierkuchen gemacht hab', hat mich das sehr an zuhause erinnert, weil ich meistens zuhause Eierkuchen gemacht hab' und abends gemütlich vor dem Fernseher mit meiner Mami gegessen hab'. Da hatte ich schon ein wenig Heimweh. Als die Jungs dann heimkamen, war die Laune dann aber zeitweise ganz hin. Der Große meinte gleich, er isst das nicht, ohne probiert zu haben und als er am Tisch dann Spektakel gemacht hatte, dachte es auch der Kleine und hat nicht mehr weiter gegessen. Also hab' ich im Endeffekt von 9 Eierkuchen 1,5 weggeschmissen und 1,5 gegessen. Also mir hat's jedenfalls geschmeckt! Naja, war denen eben nicht süß genug und zu lapprig, denk' ich mir. Aber was will man erwarten, ich musste mich ja schließlich auch erstmal an das Essen hier gewöhnen. Und die sind klein, sie müssen erst lernen zu probieren und ihren eigenen Geschmackssinn zu bilden.
Ich freu' mich auf jeden Fall schon auf die Eierkuchen zum Mittag morgen. ;)

Zum Schluss noch eine kleine Bilderreihe von Einkaufsfotos und Essen-Zubereitung-Fotos.
(1. in der USA verbraucht man Massen an Tüten für den Einkauf)
(2. der Kassenzettel war seeehr lang und wir haben über 200 $ bezahlt)
(3. + 4. Zutaten für das Essen)
(5. Zustand beim Kochen)
(6. das ist übrig geblieben ... )

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