*USA - A World Of Painted Toenails*
Heute ist nichts wirklich Aufregendes passiert. Es passiert zwar ziemlich viel, aber das betrifft den Umzugsstress. Und davon erzähl' ich lieber ein anderes Mal... Wovon ich heute erzählen will, ist der Alltag in den USA.
Ich hatte ja bereits eine lange Liste aufgeführt, welche die Unterschiede aufzählt, die zu Deutschland bestehen. Mit der Zeit beginnt man aber, alles ein bisschen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen - oder aber alles noch detaillierter aufzufassen.
Was mir ziemlich schnell aufgefallen ist (wahrscheinlich weil gerade der Sommer herrscht), ist, dass fast alle Frauen hier lackierte Fußnägel haben. Ich weiß' nicht, warum mir das aufgefallen ist, aber das fand' ich irgendwie ungewöhnlich. Nun ja, ich hab' mich dem amerikanischen Trend angepasst - ich trage ein leichtes Himbeer-Rosa. =) Es ist verrückt, wie schnell man sich den neuen Gewohnheiten annimmt. Die ersten Tage hier dachte ich, alles ist verrückt und total anders und ich würde immer so "deutsch" bleiben wie ich bin. Nein, weit gefehlt. Es geht schneller als man gucken kann, und man ist "amerikanisch". Man lernt alles kennen und zwar aus den Augen eines Einwohners und nicht eines Touristen.
Das erste Mal im Wegmans bin ich an den riesen Regalen vorbei gelaufen und hab' nur gedacht: "Ungesund, süß, eklig, typisch amerikanisch, ungesund, süß, eklig, typisch amerikanisch,...!" Einfach, weil man das so gewöhnt war und erwartet hatte. Mittlerweile war ich schon das dritte Mal im Wegmans und ich entdecke neue Welten, die ich sehr interessant finde. Man erkennt, dass nicht allem dem Klischee und den Vorurteilen entspricht, mit denen man hier, gewollt oder ungewollt, angekommen ist.
Es ist nicht so, dass hier alles ungesund ist. Es gibt hier beispielsweise ein ebenso reichhaltiges Angebot an Obst und Gemüse wie in Deutschland und es wird auch gekauft! Und es gibt alle Arten Cornflakes - ungesüßt, mit Obststücken, Vollkorn, Hafer, Bio - einfach alles. Es gibt hier auch nicht nur Coke oder Sprite, man findet verschiedenste Säfte und viiiel Wasser. Und wie in Deutschland sind auch alle Zutaten und Kalorienangaben auf den Packungen zu finden.
Natürlich gibt es auch Unterschiede. Der größte Unterschied ist das Brot. Es gibt hier Vollkorn- oder Weizenmehl- oder Kartoffelbrot wie bei uns, nur die Konsistenz ist bei jedem gleich wie Weißbrot. Auch Käse und Butter schmeckt ein wenig süßer oder salziger als bei uns. Aber das ist eben Geschmackssache. Man lernt das auch durch den kulturellen Austausch mit den anderen Au pairs, z.B. aus Thailand. Sie sagt, vieles schmeckt fad hier, weil sie gewöhnt ist, sehr scharf zu essen. Man bekommt also einen anderen Blick.
Man bekommt auch einen anderen Blick für die Menschen. Ein Beispiel: An was denkt man, wenn man an die USA denkt? McDonald's? Burger King? Dicke Menschen? Ja genau, hab' ich auch gedacht und demzufolge nur dicke Menschen gesehen. Mittlerweile musste ich feststellen, dass es hier im Verhältnis nicht wirklich viel mehr dicke Menschen gibt als in Deutschland!
Und was McDonald's und Co angeht: Das gibt es hier wirklich an jeder Ecke und in jeder Art und Weise. (Burger King, McDonald's, Taco Bell, Red Robin, Pizza Hut, Friendly, Wendy's, Dunkin Dounuts, uvm.) Der Unterschied zu Deutschland ist jedoch, dass das Angebot hier wesentlich reichhaltiger und gesünder ist als in Deutschland, wenn man sich also gesund ernähren will, kann man trotzdem Fast Food essen. Und hier gibt es auch einen Trend zum "Gesund-Essen"!
Ich war heute übrigens bei Red Robin. Kann ich nur empfehlen. Es war soo lecker! Ich hab' ein Bruschetta Chicken Burger mit French Fries verspeist. Im Detail? Gebratene Hühnchenbrust auf Salat, Tomaten, Käse und Bruschetta-Sauce im Ciabattabrötchen und dazu Pommes, die mit Parmesan und Knoblauch bestreut wurden. Lecker und gesund!
Ihr seht, es ist eine ganz andere Erfahrung in einem fremden Land wirklich zu leben als nur für eine Reise dort zu sein! Und ich kann mir vorstellen, dass es schwer werden kann, sich nach diesem Jahr wieder an Deutschland zu gewöhnen...
Ich hatte ja bereits eine lange Liste aufgeführt, welche die Unterschiede aufzählt, die zu Deutschland bestehen. Mit der Zeit beginnt man aber, alles ein bisschen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen - oder aber alles noch detaillierter aufzufassen.
Was mir ziemlich schnell aufgefallen ist (wahrscheinlich weil gerade der Sommer herrscht), ist, dass fast alle Frauen hier lackierte Fußnägel haben. Ich weiß' nicht, warum mir das aufgefallen ist, aber das fand' ich irgendwie ungewöhnlich. Nun ja, ich hab' mich dem amerikanischen Trend angepasst - ich trage ein leichtes Himbeer-Rosa. =) Es ist verrückt, wie schnell man sich den neuen Gewohnheiten annimmt. Die ersten Tage hier dachte ich, alles ist verrückt und total anders und ich würde immer so "deutsch" bleiben wie ich bin. Nein, weit gefehlt. Es geht schneller als man gucken kann, und man ist "amerikanisch". Man lernt alles kennen und zwar aus den Augen eines Einwohners und nicht eines Touristen.
Das erste Mal im Wegmans bin ich an den riesen Regalen vorbei gelaufen und hab' nur gedacht: "Ungesund, süß, eklig, typisch amerikanisch, ungesund, süß, eklig, typisch amerikanisch,...!" Einfach, weil man das so gewöhnt war und erwartet hatte. Mittlerweile war ich schon das dritte Mal im Wegmans und ich entdecke neue Welten, die ich sehr interessant finde. Man erkennt, dass nicht allem dem Klischee und den Vorurteilen entspricht, mit denen man hier, gewollt oder ungewollt, angekommen ist.
Es ist nicht so, dass hier alles ungesund ist. Es gibt hier beispielsweise ein ebenso reichhaltiges Angebot an Obst und Gemüse wie in Deutschland und es wird auch gekauft! Und es gibt alle Arten Cornflakes - ungesüßt, mit Obststücken, Vollkorn, Hafer, Bio - einfach alles. Es gibt hier auch nicht nur Coke oder Sprite, man findet verschiedenste Säfte und viiiel Wasser. Und wie in Deutschland sind auch alle Zutaten und Kalorienangaben auf den Packungen zu finden.
Natürlich gibt es auch Unterschiede. Der größte Unterschied ist das Brot. Es gibt hier Vollkorn- oder Weizenmehl- oder Kartoffelbrot wie bei uns, nur die Konsistenz ist bei jedem gleich wie Weißbrot. Auch Käse und Butter schmeckt ein wenig süßer oder salziger als bei uns. Aber das ist eben Geschmackssache. Man lernt das auch durch den kulturellen Austausch mit den anderen Au pairs, z.B. aus Thailand. Sie sagt, vieles schmeckt fad hier, weil sie gewöhnt ist, sehr scharf zu essen. Man bekommt also einen anderen Blick.
Man bekommt auch einen anderen Blick für die Menschen. Ein Beispiel: An was denkt man, wenn man an die USA denkt? McDonald's? Burger King? Dicke Menschen? Ja genau, hab' ich auch gedacht und demzufolge nur dicke Menschen gesehen. Mittlerweile musste ich feststellen, dass es hier im Verhältnis nicht wirklich viel mehr dicke Menschen gibt als in Deutschland!
Und was McDonald's und Co angeht: Das gibt es hier wirklich an jeder Ecke und in jeder Art und Weise. (Burger King, McDonald's, Taco Bell, Red Robin, Pizza Hut, Friendly, Wendy's, Dunkin Dounuts, uvm.) Der Unterschied zu Deutschland ist jedoch, dass das Angebot hier wesentlich reichhaltiger und gesünder ist als in Deutschland, wenn man sich also gesund ernähren will, kann man trotzdem Fast Food essen. Und hier gibt es auch einen Trend zum "Gesund-Essen"!
Ich war heute übrigens bei Red Robin. Kann ich nur empfehlen. Es war soo lecker! Ich hab' ein Bruschetta Chicken Burger mit French Fries verspeist. Im Detail? Gebratene Hühnchenbrust auf Salat, Tomaten, Käse und Bruschetta-Sauce im Ciabattabrötchen und dazu Pommes, die mit Parmesan und Knoblauch bestreut wurden. Lecker und gesund!
Ihr seht, es ist eine ganz andere Erfahrung in einem fremden Land wirklich zu leben als nur für eine Reise dort zu sein! Und ich kann mir vorstellen, dass es schwer werden kann, sich nach diesem Jahr wieder an Deutschland zu gewöhnen...
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