*My New Life With Old Remains*
Zunächst einmal zum ersten Teil: DAS NEUE LEBEN!
Schon die letzten Posts haben ja schon gezeigt, dass ich es hier toll finde und viele positive Veränderungen stattgefunden haben. Vom Wald in die Großstadt, von beschränkter Autonutzung zu uneingeschränkte Möglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs, von wenigen Au Pairs in der Nähe zu haufenweise Au Pairs überall, von nichts zu tun die Woche über zu viele Treffen mit den Mädels, von zuhause sitzen und nicht bewegen zu viel Bewegung und Aktivität den ganzen Tag.
Alle äußeren Umstände haben sich also wirklich um ein Vielfaches verbessert.
Was die Familie angeht, ist eine Verbesserung nicht ganz soo offensichtlich. Natürlich werde ich jetzt von meiner neuen Hostmom als Mensch wahrgenommen - wenn sie zuhause ist, erzählen wir auch viel und sie ist generell eher der gesellige Typ. Allerdings hab' ich auch schon herausfinden müssen, dass sie versucht, das meiste aus jemanden oder etwas herauszuholen, ohne gleichzeitig das meiste zu geben. Aber das macht sie, glaube ich, nicht bewusst. Vielleicht liegt das so in ihrem Single-Dasein, wer weiß. So hatte ich anfangs ein paar Geldprobleme mit ihr, weil sie nur bestimmte Stunden zahlen wollte und nicht das gesamte Gehalt, (hatte sie wohl beim ersten Gespräch mit meiner LCC so aufgefasst gehabt), was sich dann aber relativ schnell geklärt hat, da ich meine Counselorin Heike deswegen gefragt habe. Auch mit den Stunden hat es am Anfang ein paar Diskrepanzen gegeben, da sie die Zeiten anders berechnet hatte als ich; ich aber nach meiner Berechnung in zwei Wochen schon zwei Mal über 10 Stunden kam. Auch dies wurde mit meiner Counselorin geklärt (vor allem auch, weil es auch bei meiner Vorgängerin ein Problem war). Zurzeit läuft es aber wieder okay mit ihr und sie ist auch nicht unbedingt nachtragend. Für mich steht dabei wohl auch, dass ich dieses Mal sofort meinen Mund aufgemacht und mich beschwert hab', was ihr gezeigt hat, dass ich nicht (mehr) alles mit mir machen lasse.
Was mein neues Gastkind angeht, ist es auch etwas anders, jedoch weder schlechter noch besser. Einfach anders. Sie ist älter, hat viele Termine, weshalb wir viel unterwegs sind, und durch ihr ADHS ist sie manchmal sehr unkonzentriert oder überwältigt von äußeren Eindrücken. Aber bisher komme ich wirklich gut mit ihr zurecht. Was ich besonders genieße ist, dass ich mit ihr so viel unterwegs bin - wenn wir mal nicht zu irgendwelchen Termine müssen, nutze ich die freie Zeit immer, um mit ihr etwas besonderes zu machen. Etwa Kino, in die Bibliothek gehen, etwas basteln oder Ähnliches. Hier gibt es kein Herumsitzen und Warten mehr bis es endlich abends ist und ich fertig bin mit Arbeiten. Was ich auch schön finde, ist, dass ich fast jeden Abend kochen kann. Das habe ich wirklich vermisst, weil die Jungs ja mehr oder weniger nur Fast Food gegessen und meine Ex-Hostmom unser Essen gekocht hat.
Hier muss ich aber für mich und Iz kochen, da meine Hostmom häufig erst nach 8 kommt. Und hier sind immer tolle Dinge vorhanden - viel Gemüse, viel Obst, viele Vollkornprodukte. Und ich kann immer haben, was ich möchte. Wenn ich eine bestimmte Sorte Brot oder Joghurt oder sonst was will, dann brauch ich es nur an meine Hostmom zu mailen und sie kauft es (online). Ich muss nicht einmal Halt vor teuren Produkten wie Melonen oder Erdbeeren (man bedenke, es ist keine Saison dafür, deswegen ist das eigentlich ziemlich teuer) zu machen. Alles wird gekauft. ;)
Aber wenn wir einmal beim Thema Essen sind, können wir auch gleich zum zweiten Teil übergehen: DIE ALTEN ÜBERBLEIBSEL!
Ja, Essen - das ist ein Thema für mich, das schon immer, aber vor allem seit dem ich in der USA bin, mein Leben bestimmt. Zwar habe ich weder extremst zugenommen, sodass ich nicht mehr in meine alten Klamotten passe (und damit gehör' ich hier echt zur Ausnahme!), aber trotzdem fühl' ich mich natürlich nicht wohl mit den paar Kilos, die ich doch zugenommen habe. Das Weight Watchers hat sich als die nicht idealste Diät für mich herausgestellt, weil es nicht wirklich darauf eingeht, was man isst, sondern nur wieviel (woran ich mich im Endeffekt vor lauter Hunger auch nicht mehr gehalten habe). Wahrscheinlich hatte ich allerdings doch ein wenig abgenommen, da die Urlaubsfotos doch relativ gut aussehen, wie mir aufgefallen ist. ;) Die ersten Tage hier in Boston hat sich das ganze aber wieder zum Negativen gewendet und ich hab' wieder vermehrt genascht, was mir die abgenommenen Kilos zurückgebracht hat. Demzufolge bin ich jetzt natürlich wieder am Kämpfen, ein paar Kilos zu verlieren - vor allem in Hinblick auf den anstehenden Florida-Urlaub und dem eh bevorstehenden Sommer.
Solche Gewichtsschwankungen gehören aber wohl zu einem USA-Aufenthalt und zu meinem persönlichen Leben sowieso dazu. Wichtig ist, dass man dran bleibt und durch einen Schritt auf die Waage unter Umständen wachgerüttelt werden kann.
Das Wachrütteln ist in meinem Fall gestern morgen geschehen, als ich mal wieder auf die Waage gestiegen, Hosen anprobiert und mich danach im Spiegel angeguckt habe. Die Hosen passen schon noch, aber es wird eben langsam doch eng und das Spiegelbild gibt auch ein paar mehr Fettpolster wieder als ich es gewohnt war. Naja, und von der Waage wollen wir nicht sprechen. Jedenfalls muss ein wenig wieder runter und ich hab' das gestern unter bitteren Träne feststellen müssen. Heute geht es aber schon wieder besser und ich mach' kleine Schritte nach vorn. Ob es etwas gebracht hat, werdet ihr ja dann an den Urlaubsfotos im Mai sehen!
Kommen wir aber noch einmal zurück auf mein "sonstiges" Leben hier:
Am Montagabend war ich bei Natalia (Brazil) zu der Willkommensparty, die ihre Gasteltern für sie organisiert haben. Es war auch echt ein schönes Zusammentreffen mit vor allem vielen deutschen Au Pair, allerdings aus der CultureCare Agentur. Eine Deutsche, die ich kennen gelernt habe, kommt sogar aus Langenorla. Ja, klein ist die Welt! Wir haben viel erzählt und viel gegessen (ja, mal wieder gegessen! - lauter Schokosachen, da Brasilianer wie verrückt auf alles süßes und schokoladiges sind!).
Am Dienstagvormittag war Heike dann da, um nachzufragen, ob ich mich eingelebt habe und alles in Ordnung ist. Dabei haben wir eben auch die Sachen mit den Stunden und dem Geld besprochen.
Außerdem habe ich mich am Dienstag auch für einen Französisch-Kurs angemeldet. Ich hab' nämlich entschieden, das weiter zu machen, vor allem weil ich hier so viel mit Französinnen zu tun habe und natürlich auch, weil ich es später brauchen werde. Aber es ist schon toll, wenn ich mich mit WenJuan (China) und Sandie (Frankreich) treffe und wir über die Sprachen sprechen. Gestern haben wir uns abends getroffen und haben Französisch zusammen gelernt, da WenJuan auch mal Französisch gelernt und ihr altes Übungsheft mitgebracht hatte, und ich hatte zufällig auch mein neues Französisch-Lehrbuch mit. Also haben wir Französisch gelernt und uns halb tot gelacht über bestimmte Aussprache-Angewohnheiten und -Probleme. Und irgendwie ist das schon cool, wenn man in das Heft von einer Chinesisch gucken kann und sowohl etwas von dem Französischen als auch von dem Chinesischen versteht. (Französisch auf Englisch zu lernen ist ja doch zu einfach! :D)
Am Mittwoch bin ich dann auch in das Fitnesscenter, was hier ziemlich nah ist und gute Preise hat, gegangen, um mir eine kleine Tour geben zu lassen und meine ersten 45 Minuten Sport in Boston zu verbringen. Hier bezahle ich jetzt 49 Dollar im Monat, bin aber in einem Fitnesscenter für Frauen, alles ist total sauber, in den Duschen stehen einem kostenlos Duschgel, Shampoo und Conditioner zur Verfügung, man kann seine Trinkflasche jederzeit mit Wasser nachfüllen und das Equipment ist das aller neuste.
Auch heute war ich wieder dort, hab' aber nur 30 Minuten auf dem Band verbracht, da ich noch Muskelkarte vom Mittwoch habe.
Gestern hab' ich dann auch ein neues Au Pair kennegelernt. Sie heißt Elselien (ich nenne sie Selien), sie kommt aus Belgium und ist auch gerade aus dem Rematch von Pennsylvania hier her gekommen. Zwischen uns hat sich gleich so ein bisschen eine Bindung aufgebaut und ich verspreche mir eigentlich jetzt davon eine ziemlich gute Freundin, mit der ich die restlichen 4 Monate genießen kann. (Dasselbe hatte sie übrigens auch gesagt.) Heute jedenfalls, treffe ich mich mit ihr wieder, nachdem meine Hostmom und Iz zu ihrer Tour, die von der Synagoge aus geführt wird, in die sie gehen, gestartet sind, was so gegen 15 Uhr passieren wird.
Für das Wochenende habe ich noch keine genauen Pläne, aber ich denk' mir, dass ich das Wochenende wohl auch mit Selien verbringen werde, da wir schon kurz darüber geredet habe.
Ein Must-See dieses Wochenende ist auf jeden Fall die Saint Patrick's Day Parade in South Boston. (Wikipedia: Der St. Patrick’s Day ist der am 17. März begangene Gedenktag zu Ehren des irischen Nationalheiligen St. Patrick. Er gilt als der erste christliche Missionar in Irland. Der 17. März ist ein gesetzlicher Feiertag in der Republik Irland, in Nordirland, im britischen Überseegebiet Montserrat sowie der kanadischen Provinz Neufundland. Der St. Patrick's Day wird weltweit von Iren, irischen Emigranten und zunehmend auch von Nicht-Iren gefeiert. In Dublin und den meisten anderen irischen Städten machen große Paraden und vielfältige laute Aktivitäten den St. Patrick’s Day zu einem bunten Volksfest. Die weltweit größten Paraden finden in Dublin, New York, Boston, New Orleans, Chicago, Manchester und Savannah statt; und selbst in der britischen Hauptstadt London finden jährlich eine Parade und ein Festival statt.)
Schon die letzten Posts haben ja schon gezeigt, dass ich es hier toll finde und viele positive Veränderungen stattgefunden haben. Vom Wald in die Großstadt, von beschränkter Autonutzung zu uneingeschränkte Möglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs, von wenigen Au Pairs in der Nähe zu haufenweise Au Pairs überall, von nichts zu tun die Woche über zu viele Treffen mit den Mädels, von zuhause sitzen und nicht bewegen zu viel Bewegung und Aktivität den ganzen Tag.
Alle äußeren Umstände haben sich also wirklich um ein Vielfaches verbessert.
Was die Familie angeht, ist eine Verbesserung nicht ganz soo offensichtlich. Natürlich werde ich jetzt von meiner neuen Hostmom als Mensch wahrgenommen - wenn sie zuhause ist, erzählen wir auch viel und sie ist generell eher der gesellige Typ. Allerdings hab' ich auch schon herausfinden müssen, dass sie versucht, das meiste aus jemanden oder etwas herauszuholen, ohne gleichzeitig das meiste zu geben. Aber das macht sie, glaube ich, nicht bewusst. Vielleicht liegt das so in ihrem Single-Dasein, wer weiß. So hatte ich anfangs ein paar Geldprobleme mit ihr, weil sie nur bestimmte Stunden zahlen wollte und nicht das gesamte Gehalt, (hatte sie wohl beim ersten Gespräch mit meiner LCC so aufgefasst gehabt), was sich dann aber relativ schnell geklärt hat, da ich meine Counselorin Heike deswegen gefragt habe. Auch mit den Stunden hat es am Anfang ein paar Diskrepanzen gegeben, da sie die Zeiten anders berechnet hatte als ich; ich aber nach meiner Berechnung in zwei Wochen schon zwei Mal über 10 Stunden kam. Auch dies wurde mit meiner Counselorin geklärt (vor allem auch, weil es auch bei meiner Vorgängerin ein Problem war). Zurzeit läuft es aber wieder okay mit ihr und sie ist auch nicht unbedingt nachtragend. Für mich steht dabei wohl auch, dass ich dieses Mal sofort meinen Mund aufgemacht und mich beschwert hab', was ihr gezeigt hat, dass ich nicht (mehr) alles mit mir machen lasse.
Was mein neues Gastkind angeht, ist es auch etwas anders, jedoch weder schlechter noch besser. Einfach anders. Sie ist älter, hat viele Termine, weshalb wir viel unterwegs sind, und durch ihr ADHS ist sie manchmal sehr unkonzentriert oder überwältigt von äußeren Eindrücken. Aber bisher komme ich wirklich gut mit ihr zurecht. Was ich besonders genieße ist, dass ich mit ihr so viel unterwegs bin - wenn wir mal nicht zu irgendwelchen Termine müssen, nutze ich die freie Zeit immer, um mit ihr etwas besonderes zu machen. Etwa Kino, in die Bibliothek gehen, etwas basteln oder Ähnliches. Hier gibt es kein Herumsitzen und Warten mehr bis es endlich abends ist und ich fertig bin mit Arbeiten. Was ich auch schön finde, ist, dass ich fast jeden Abend kochen kann. Das habe ich wirklich vermisst, weil die Jungs ja mehr oder weniger nur Fast Food gegessen und meine Ex-Hostmom unser Essen gekocht hat.
Hier muss ich aber für mich und Iz kochen, da meine Hostmom häufig erst nach 8 kommt. Und hier sind immer tolle Dinge vorhanden - viel Gemüse, viel Obst, viele Vollkornprodukte. Und ich kann immer haben, was ich möchte. Wenn ich eine bestimmte Sorte Brot oder Joghurt oder sonst was will, dann brauch ich es nur an meine Hostmom zu mailen und sie kauft es (online). Ich muss nicht einmal Halt vor teuren Produkten wie Melonen oder Erdbeeren (man bedenke, es ist keine Saison dafür, deswegen ist das eigentlich ziemlich teuer) zu machen. Alles wird gekauft. ;)
Aber wenn wir einmal beim Thema Essen sind, können wir auch gleich zum zweiten Teil übergehen: DIE ALTEN ÜBERBLEIBSEL!
Ja, Essen - das ist ein Thema für mich, das schon immer, aber vor allem seit dem ich in der USA bin, mein Leben bestimmt. Zwar habe ich weder extremst zugenommen, sodass ich nicht mehr in meine alten Klamotten passe (und damit gehör' ich hier echt zur Ausnahme!), aber trotzdem fühl' ich mich natürlich nicht wohl mit den paar Kilos, die ich doch zugenommen habe. Das Weight Watchers hat sich als die nicht idealste Diät für mich herausgestellt, weil es nicht wirklich darauf eingeht, was man isst, sondern nur wieviel (woran ich mich im Endeffekt vor lauter Hunger auch nicht mehr gehalten habe). Wahrscheinlich hatte ich allerdings doch ein wenig abgenommen, da die Urlaubsfotos doch relativ gut aussehen, wie mir aufgefallen ist. ;) Die ersten Tage hier in Boston hat sich das ganze aber wieder zum Negativen gewendet und ich hab' wieder vermehrt genascht, was mir die abgenommenen Kilos zurückgebracht hat. Demzufolge bin ich jetzt natürlich wieder am Kämpfen, ein paar Kilos zu verlieren - vor allem in Hinblick auf den anstehenden Florida-Urlaub und dem eh bevorstehenden Sommer.
Solche Gewichtsschwankungen gehören aber wohl zu einem USA-Aufenthalt und zu meinem persönlichen Leben sowieso dazu. Wichtig ist, dass man dran bleibt und durch einen Schritt auf die Waage unter Umständen wachgerüttelt werden kann.
Das Wachrütteln ist in meinem Fall gestern morgen geschehen, als ich mal wieder auf die Waage gestiegen, Hosen anprobiert und mich danach im Spiegel angeguckt habe. Die Hosen passen schon noch, aber es wird eben langsam doch eng und das Spiegelbild gibt auch ein paar mehr Fettpolster wieder als ich es gewohnt war. Naja, und von der Waage wollen wir nicht sprechen. Jedenfalls muss ein wenig wieder runter und ich hab' das gestern unter bitteren Träne feststellen müssen. Heute geht es aber schon wieder besser und ich mach' kleine Schritte nach vorn. Ob es etwas gebracht hat, werdet ihr ja dann an den Urlaubsfotos im Mai sehen!
Kommen wir aber noch einmal zurück auf mein "sonstiges" Leben hier:
Am Montagabend war ich bei Natalia (Brazil) zu der Willkommensparty, die ihre Gasteltern für sie organisiert haben. Es war auch echt ein schönes Zusammentreffen mit vor allem vielen deutschen Au Pair, allerdings aus der CultureCare Agentur. Eine Deutsche, die ich kennen gelernt habe, kommt sogar aus Langenorla. Ja, klein ist die Welt! Wir haben viel erzählt und viel gegessen (ja, mal wieder gegessen! - lauter Schokosachen, da Brasilianer wie verrückt auf alles süßes und schokoladiges sind!).
Am Dienstagvormittag war Heike dann da, um nachzufragen, ob ich mich eingelebt habe und alles in Ordnung ist. Dabei haben wir eben auch die Sachen mit den Stunden und dem Geld besprochen.
Außerdem habe ich mich am Dienstag auch für einen Französisch-Kurs angemeldet. Ich hab' nämlich entschieden, das weiter zu machen, vor allem weil ich hier so viel mit Französinnen zu tun habe und natürlich auch, weil ich es später brauchen werde. Aber es ist schon toll, wenn ich mich mit WenJuan (China) und Sandie (Frankreich) treffe und wir über die Sprachen sprechen. Gestern haben wir uns abends getroffen und haben Französisch zusammen gelernt, da WenJuan auch mal Französisch gelernt und ihr altes Übungsheft mitgebracht hatte, und ich hatte zufällig auch mein neues Französisch-Lehrbuch mit. Also haben wir Französisch gelernt und uns halb tot gelacht über bestimmte Aussprache-Angewohnheiten und -Probleme. Und irgendwie ist das schon cool, wenn man in das Heft von einer Chinesisch gucken kann und sowohl etwas von dem Französischen als auch von dem Chinesischen versteht. (Französisch auf Englisch zu lernen ist ja doch zu einfach! :D)
Am Mittwoch bin ich dann auch in das Fitnesscenter, was hier ziemlich nah ist und gute Preise hat, gegangen, um mir eine kleine Tour geben zu lassen und meine ersten 45 Minuten Sport in Boston zu verbringen. Hier bezahle ich jetzt 49 Dollar im Monat, bin aber in einem Fitnesscenter für Frauen, alles ist total sauber, in den Duschen stehen einem kostenlos Duschgel, Shampoo und Conditioner zur Verfügung, man kann seine Trinkflasche jederzeit mit Wasser nachfüllen und das Equipment ist das aller neuste.
Auch heute war ich wieder dort, hab' aber nur 30 Minuten auf dem Band verbracht, da ich noch Muskelkarte vom Mittwoch habe.
Gestern hab' ich dann auch ein neues Au Pair kennegelernt. Sie heißt Elselien (ich nenne sie Selien), sie kommt aus Belgium und ist auch gerade aus dem Rematch von Pennsylvania hier her gekommen. Zwischen uns hat sich gleich so ein bisschen eine Bindung aufgebaut und ich verspreche mir eigentlich jetzt davon eine ziemlich gute Freundin, mit der ich die restlichen 4 Monate genießen kann. (Dasselbe hatte sie übrigens auch gesagt.) Heute jedenfalls, treffe ich mich mit ihr wieder, nachdem meine Hostmom und Iz zu ihrer Tour, die von der Synagoge aus geführt wird, in die sie gehen, gestartet sind, was so gegen 15 Uhr passieren wird.
Für das Wochenende habe ich noch keine genauen Pläne, aber ich denk' mir, dass ich das Wochenende wohl auch mit Selien verbringen werde, da wir schon kurz darüber geredet habe.
Ein Must-See dieses Wochenende ist auf jeden Fall die Saint Patrick's Day Parade in South Boston. (Wikipedia: Der St. Patrick’s Day ist der am 17. März begangene Gedenktag zu Ehren des irischen Nationalheiligen St. Patrick. Er gilt als der erste christliche Missionar in Irland. Der 17. März ist ein gesetzlicher Feiertag in der Republik Irland, in Nordirland, im britischen Überseegebiet Montserrat sowie der kanadischen Provinz Neufundland. Der St. Patrick's Day wird weltweit von Iren, irischen Emigranten und zunehmend auch von Nicht-Iren gefeiert. In Dublin und den meisten anderen irischen Städten machen große Paraden und vielfältige laute Aktivitäten den St. Patrick’s Day zu einem bunten Volksfest. Die weltweit größten Paraden finden in Dublin, New York, Boston, New Orleans, Chicago, Manchester und Savannah statt; und selbst in der britischen Hauptstadt London finden jährlich eine Parade und ein Festival statt.)
Natürlich werde ich mich dann am Montag wieder melden, vielleicht sogar mit ein paar Fotos. :)
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