*Apparently more Ups than Downs*
Here we go, finally. Alles wird also gut! ;) Gestern Abend nach einem langen Tag gefüllt von Warten, hab' ich - gleich als ich abends zur Tür (vom Französisch-Unterricht heimgekommen) herein gestolpert bin - meinen ersten wirklichen Anruf erhalten. Die Familie mit den 3 Töchtern hat angerufen - also besser gesagt die Mutter hat mich angerufen. Wir haben also etwa 20 Minuten telefoniert und schon mal so ein paar Basis-Daten ausgetauscht. Sie scheint jedenfalls richtig lieb zu sein und klang als wäre sie wirklich interessiert. Wir werden heute auch noch einmal telefonieren und eine eMail möchte sie mir auch noch schicken mit einigen Infos über die Familie. Nach wie vor sind mir bei der Familie noch keine Haken aufgefallen. Das einzige, was leider ein Problem werden könnte, ist, dass mein Schatzi mich eventuell nicht besuchen kommen kann, da orthodoxe Juden doch sehr streng in ihrem Glauben sind und das wohl nicht dulden werden. Aber gefragt hab' ich danach noch nicht, also muss ich abwarten, was beim nächsten Gespräch herauskommt. Auf jeden Fall weiß ich, dass die Mutter in der Medien- und Filmbranche tätig ist und geschäftlich viel nach Hollywood reist. (Coool ! :D) Der Vater arbeite für eine Software-Firma von zuhause aus und die Mädels seien sehr selbstständig und würden ein Au Pair akzeptieren, das ja noch gar nicht so sehr viel älter ist als sie selbst. Ich bin jedenfalls gespannt auf mehr Informationen.
Außerdem habe ich gestern Nachmittag noch einen Anruf von einer LCC aus Boston bekommen. Sie hat gleich mal auf Deutsch losgelegt als sie angerufen hatte und ich musste erstmal kurz Luft holen und meine Gedanken ordnen - auf Deutsch war ich nicht gefasst! ^^ (Ja, sie hat in Berlin, Teltow gelebt und wohnt seit 3 Jahren in Boston und will auch nicht wieder weg.) Jedenfalls hat sie mich darüber informiert, dass sie in ihrem Cluster eine Single Mom hat, deren 7-jährige Tochter ADHS hat, was auch der Grund war, warum das vorherige Au Pair wechseln wollte. Das Cluster dort hat 18 Au Pairs und alle leben sozusagen next door. Und zur Innenstadt braucht man mit der S-Bahn nur 10 Minuten und Haltestellen sind direkt um die Ecke. Auch die Mutter hat gestern noch angerufen, allerdings nur kurz, da es schon viertel 11 war und sie erst von der Arbeit kam. Sie hat sich also entschuldigt, dass es so spät geworden ist und nachgefragt, ob sie den nächsten Tag anrufen kann. Also erwarte ich für heute Nachmittag ihren Anruf. Insgesamt weiß ich demzufolge, dass ich heute nochmal mit beiden telefonieren werde. Das freut mich, denn endlich geht's aufwärts.
Nun weiß ich allerdings überhaupt nicht einmal ansatzweise, welche Familie mir mehr zusagen würde: Wenn es nach dem Ort geht, würde ich Boston bevorzugen, auch die Single Mom scheint ziemlich cool drauf zu sein (sie ist übrigens lesbisch, hat aber keine Partnerschaft zurzeit). Allerdings weiß ich nicht, ob ich mit einem ADHS-Kind zurecht kommen würde. Die andere Familie bei NYC klingt von den Kindern her toll, das einzige ist, dass mein Schatzi eventuell nicht nochmal kommen kann. Naja, und NYC kenn' ich ja auch schon.
Aber einfach mal abwarten, was sich bei den Gesprächen so ergibt und was mich eher anzieht. Oder vielleicht meldet sich ja auch noch eine andere Familie und die ist noch perfekter (ich weiß, es gibt keine Steigerung von perfekt! :P).
Stay tuned!
2 Kommentare:
Und was ist ADHS
Zufällig bin ich über Deinen Blog gestolpert...
und bin echt gespannt wie Du Dich entscheidest...
Ich finde ADHS ist zwar eine Herausforderung, aber nicht das Schlimmste...
Der Sohn meiner Freundin hat ADHS, sie ist sehr liebevoll konsequent in der Erziehung und er bekommt "keine" Medikamente...
Ich persönlich würde die Single-Mom bevorzugen...
mal sehen, welchen Weg Du weitergehst...
leg Dich mal gleich in meinem Blogreader ab ;-)))
LG
Andrea,
die auch einige Jahre in den Staaten (Ky, Tn) gelebt hat...
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