*The way to and the fun in San Francisco*
Am Freitag war es nun endlich soweit. Um 1:45pm ging mein Bus Richtung New York City. Um 6:30pm sollte er dann angekommen sein. Statt der 5 Stunden verbrachte ich jedoch 7 Stunden in dem Bus, da der Verkehr - je näher wir der City kamen - immer zähflüssiger wurde. Dadruch entschieden wir dann auch - im Gegensatz zu unserem ursprünglichem Plan, der vorsah, dass ich zuerst zu Tanja fahre und wir bei ihr noch ein bisschen Zeit verbringen, um dann anschließend zusammen zum Airport zu fahren - dass ich am Grand Central Terminal auf sie warte. Angekommen mit dem Bus bin ich übrigens zwei Straßen südlich der Penn Station, also hab' ich mich mit meinem Koffer aufgemacht zur Penn Station und von dort die Subway zum Bus Authority Terminal und dann wiederum die Sub zum Grand Central genommen. Dort hab' ich noch 2 Stunden alleine verbracht und sehnlichst auf einen Anruf aus Boston gewartet, da die Single Mom meinte, sie würde mich an diesem Abend anrufen, weil ich ihr gesagt habe, dass ich gerne zu ihr gehen würde. Sie rief aber nicht an und ich war neben den 18 Stunden, die ich schon wach war, ziemlich traurig. Zu diesem Thema aber später mehr.
Unser Flug war im Allgemeinen sehr gut, nur das Essen musste man bezahlen, weshalb wir nichts gegessen haben. Wir kamen aber sogar eine halbe Stunde eher als geplant an und kamen auch relativ schnell durch den Baggage Claim (hab' das deutsche Wort dafür vergessen^^) und saßen dann schon in unserem Mietauto, das Tanja's Vater und Opa zwei Tage zuvor schon geholt hatten. Unsere Fahrten verbrachten wir dann also in einem nagelneuem Cadillac Escalade. Das war Luxus, sag' ich euch!

Am nächsten Tag sind wir zu Fuß zum Telegraph Hill gelaufen, von wo aus man eine atemberaubende Aussicht hat - sofern kein Nebel ist. Wir waren allerdings nicht die, die zu den Glücklichen gehörten. Überall war Nebel, auch oder gerade weil es schon so warm war. Auf den Coit Tower, der auf dem Telegraph Hill steht, sind wir dann demzufolge auch nicht, obwohl wir extra eine knappe Stunde gewartet haben, in der Hoffnung der Nebel würde sich auflösen. Als dann aber ein Taxi um die Ecke bog, haben wir unsere Chance ergriffen und sind damit Downtown zu einem 8-stöckigen Kaufhaus gefahren. Gekauft hab' ich aber nichts (den ganzen Urlaub nicht!), da ich ja eh schon Probleme hatte, meine ganzen Sachen in meine 3 Koffer zu bekommen! Die Innenstadt jedenfalls ist richtig niedlich. Es gibt ziemlich viele europäisch angehauchte Gebäude und alles ist relativ sauber, was man in den Großstädten in der USA nicht zwangsläufig hat. Auch so hat mir San Francisco sehr gefallen. Alles ist so hüglig, man muss Straßen hoch und runter und die Häuser sind alle so hübsch, überall stehen Palmen und die Blumen blühen schon im Februar, das Meer ist so nah und man wird umhüllt von einem mediterranem Gefühl. Toll!
Nachdem wir dann von unserer Shoppingtour mit dem Taxi zurück zum Pier gefahren sind, wollten wir uns eine Karte für die Fähre zu Alcatraz kaufen. Der Plan ist allerdings nicht ganz aufgegangen, da alle Karten bis Dienstag (und wir waren da am Sonntag!) ausverkauft waren. Also keine Alcatraz-Besichtigung - schade! Stattdessen wollten wir dann mit einem Schiff eine Küstentour machen, sodass wir der Insel wenigstens etwas näher kommen konnten. Doch die Touren waren relativ teuer und der Nebel hielt sich hartnäckig.
Und toll war auch das Telefongespräch, was ich, kurz bevor wir eingestiegen sind, geführt habe: In San Francisco hab' ich nämlich die Bestätigung für eine neue Gastfamilie bekommen! Nach dem Urlaub könnt' ihr mich nun also in Brookline, Boston, Massachussets finden bei einer lesbischen Single-Mom mit einer 7-jährigen Tochter! :D Bin schon gespannt, ob es dieses Mal DAS Match ist!
Nach der Bustour sind wir noch weiter an der Promenade entlang gelaufen, haben uns Souvenirs angeschaut und sind schließlich zurück ins Hotel, um uns für den Abend fertig zu machen. Wir waren dann Abendessen und Souvenir shoppen und sind dann schon wieder ins Hotel, da wir den nächsten Morgen früh raus mussten, um uns auf den Weg über den Coast Highway nach Los Angeles zu machen. Davon mehr im nächsten Post...
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